Nachwuchskräfte finden: Unternehmen stellen sich an Rüsselsheimer Gymnasien vor

Der Fachkräftemangel betrifft mittlerweile immer mehr Wirtschaftsbereiche. Junge Menschen für sich zu gewinnen und Perspektiven im eigenen Unternehmen aufzuzeigen, ist daher ein wichtiger Bestandteil des Personalmanagements. Gleichzeitig suchen gerade junge Menschen im Übergang von der Schule Orientierung, welchen Werdegang sie einschlagen können. Aus diesem Grund hat die Wirtschaftsförderung der Stadt Rüsselsheim am Main die Veranstaltungsreihe „Unternehmen stellen sich vor“ ins Leben gerufen, die im Rahmen der Berufsorientierung an allen Rüsselsheimer Gymnasien stattfindet.

„Der direkte Kontakt zwischen Unternehmen und möglichen Auszubildenden ist für beide Seite lohnend. Die Jugendlichen können sich ein realistisches Bild von der Berufswelt machen und persönliche Fragen im Gespräch klären. Die Unternehmen bekommen andererseits ein Gespür, wie sie auf den Nachwuchs zugehen und für sich als Arbeitgeber werben können. Deswegen bin ich froh, dass das Angebot erstmals seit der zweijährigen Corona-Pause noch vor der Sommerpause an die städtischen Gymnasien zurückgekehrt ist“, sagte Oberbürgermeister Udo Bausch.

Dabei konnten sich rund 300 Schülerinnen und Schüler in der Eingangsphase zur Oberstufe (10. oder 11. Klassen) der Immanuel-Kant-Schule und der Max-Planck-Schule ein genaueres Bild von potenziellen Arbeitgebern machen. Neben der Immanuel-Kant-und Max-Planck-Schule macht „Unternehmen stellen sich vor“ im kommenden Schuljahr auch wieder Halt am Neuen Gymnasium und an der Gustav-Heinemann-Schule.

Bei „Unternehmen stellen sich vor“ erhalten je Schule fünf bis sechs Unternehmen die Möglichkeit, ihr attraktives Ausbildungs- und Weiterbildungsangebot sowie Praktika zu präsentieren. Die Unternehmen halten vor den Klassen Präsentationen, bieten Mitarbeitsprojekte an, zeigen Filme und beantworten Fragen. Für interessierte Schülerinnen und Schüler wird Informationsmaterial zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug erhalten Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die unterschiedlichen Berufswege in Rüsselsheim am Main und einen ersten Eindruck von den Unternehmen.

Mit dabei sind unter anderem die Kreissparkasse, Opel, Invenio, das GPR Klinikum, aber auch das junge Unternehmen Carré Mobility. Erstmals teilgenommen hat auch die Handwerkskammer Frankfurt RheinMain, die über die Bedeutung des Handwerks, den Anspruch an die Fähigkeiten der Bewerberinnen und Bewerber sowie die Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten informiert. Überraschend war für viele Schülerinnen und Schüler, dass im Handwerk mittlerweile auch ein duales Studium möglich ist. Dabei wird die praktische Berufsausbildung im Betrieb mit einem wissenschaftlichen Studium an einer Hochschule oder Berufsakademie verbunden. Voraussetzung ist eine Hochschulzugangsberechtigung. Nach in der Regel drei Jahren erreichen die Teilnehmenden zwei Abschlüsse: den Meisterbrief und einen Bachelorabschluss.

Quelle: Stadt Rüsselsheim am Main | Foto: Bild von Michael Schwarzenberger auf Pixabay

Kategorie: Allgemein
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